In·ter·de·pen·denz (Seminar)
Willkommen zum Seminar In·ter·de·pen·denz
Fragen, mit denen wir Arbeiten werden sind:
Wie sieht eine Gesellschaft aus, die sich aus ihrer Verletzbarkeit und Abhängigkeit zu- und voneinander, aus denkt?
Welche Übungen können wir dafür machen; Kollektiv und öffentlich zugänglich? Welchen Raum bietet ein solches Seminar dafür, welchen ein Klassenraum, welchen eine Stadt?
Ausgehend von den Praxen des Ministeriums für Mitgefühl werden wir verschiedene Übungen des Zuhörens und Sprechens machen und ausloten, welche politische Dimension giving care and being taken care for im Sprechen und Hören bedeuten können.
Gerne möchte ich Sie bitten, im Vorfeld über folgende Fragen nachzudenken und sich ggf. Notizen dazu zu machen:
Wann hat sich jemand um mich gekümmert, was habe ich dabei erlebt? Wann hat sich jemand für mich eingesetzt? Was habe ich dabei erlebt? Wie war die Situation?
Wann habe ich mich für einen Menschen, eine Idee eingesetzt, was habe ich dabei erlebt? Wie war diese Situation, war sie in einem öffentlichen Raum, war es ein privater Zusammenhang?
Wann sollte ich mich für jemanden einsetzen und konnte es nicht, wie war diese Situation? Was habe ich in dieser erlebt?
Sollten Sie eine andere, eigene brennende, aktuelle Frage haben, so notieren Sie diese gerne, sowie Ihre Überlegungen dazu.
Leseempfehlungen sind:
Divya Victor, Scheingleichheit, Merve Verlag
Judith Butler, Die Macht der Gewaltlosigkeit. Über das Ethische im Politischen. suhrkamp
